Städte haben unterschiedliche Funktionen, Formen und Größen. Aufgrund dieser Merkmale lassen sie sich in verschiedene Kategorien einordnen und klassifizieren. Üblicherweise geschieht diese Klassifikation anhand der Einwohneranzahl. Man unterscheidet zwischen Landstädten (unter 5.000 Einwohner), Kleinstädten (5.000 – 20.000 Einwohner), Mittelstädten (20.000 – 100.000 Einwohner), Großstädten (100.000 Einwohner – 1.000.000 Einwohner) und den Millionenstädten (mehr als 1.000.000 Einwohner). Im Zuge des voranschreitenden weltweiten Städtewachstums ist in den letzten Jahren eine Kategorie neu hinzugekommen – die Megastadt.
Eine Klassifizierung nach der reinen Größe ist meist jedoch weder zielführend noch sinnvoll. Aufgaben und Funktionen einer Stadt eignen sich besser um verschiedene Städte zu gruppieren. So ist beispielsweise meist von der Finanzmetropole Tokyo und London sowie von der Kulturmetropole New York oder von der Modehauptstadt Mailand die Rede. Über diese Kategorisierungen hinaus hat sich vor kurzer Zeit eine neue Art von Stadt entwickelt – die Smart City.
Eine allgemeingültige Definition für diese Kategorie einer Stadt existiert momentan noch nicht. Das Institute for sustainability in Berlin entwickelte folgenden Ansatz:
„Smart City bezeichnet eine Stadt, in der systematisch Informations- und Kommunikationstechnologien sowie ressourcenschonende Technologien eingesetzt werden, um den Weg hin zu einer postfossilen Gesellschaft zu beschreiten, den Verbrauch von Ressourcen zu verringern, die Lebensqualität der BürgerInnen und die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Wirtschaft dauerhaft zu erhöhen – mithin die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu verbessern. Dabei werden mindestens die Bereiche Energie, Mobilität, Stadtplanung und Governance berücksichtigt.
Elementares Kennzeichen von Smart City ist die Integration und Vernetzung dieser Bereiche, um die so erzielbaren ökologischen und sozialen Verbesserungspotenziale zu realisieren. Wesentlich sind dabei eine umfassende Integration sozialer Aspekte der Stadtgesellschaft sowie ein partizipativer Zugang.“
Diese Definition des Begriffs Smart City gibt den Charakter solcher Städte sehr präzise wieder. Allerdings bedarf es, aufgrund der Komplexität der Definition, einiger ausführender Ergänzungen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Smart City ist die zukünftige Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und deren Substitution durch erneuerbare Energieträger. In diesem Zusammenhang spielt die Vernetzung in allen Bereichen eine bedeutende Rolle.
Neben den etablierten Bereichen wie der Telekommunikation und der Vernetzung von Computern und Smartphones mit Hilfe des Internets, werden andere Bereiche ergänzt. Verschiedene Mobilitätsformen und Gebäude werden zur effizienteren Nutzung und daraus resultierenden Ressourceneinsparung vernetzt. Einzelne Geräte und Dinge können über das Internet bedient und programmiert, Fahrpläne eingesehen, Routen effektiv geplant und Mobilitätsangebote gebucht werden. Durch die zusätzliche Vernetzung untereinander können alle diese Funktionen ressourcenschonend und möglichst effektiv bedient werden.
Darüber hinaus werden zukunftsfähige Mobilitätsformen etabliert und dafür notwendige infrastrukturelle Voraussetzungen realisiert. Dabei tritt eine intermodale Mobilität aus verschiedenartigen Mobilitätsformen, welche in einem Mobilitätspool zusammengefasst sind, an die Stelle der konventionellen monomodalen Mobilität. Durch das Nutzen lückenloser Mobilitätsketten werden Emissionen verringert und das private Verkehrsaufkommen reduziert. Gleichzeit steigt die Nutzungsrate des öffentlichen Verkehrs.
Um all diese Konzepte koordiniert zu planen und zu realisieren, bedarf es einer integrierten Betrachtung aller Fachplanungen auf der Ebene der gesamten Stadt. Außerdem müssen die Bürger dieser Smart Cities mit in diese Prozesse eingebunden werden. Denn sie nutzen und gestalten die Stadt maßgeblich. Und nur durch eine Nutzung dieser Strukturen können deren Ziele möglich schnell und effektiv erreicht werden.
Quelle des Bildes: http://fforfuture.files.wordpress.com/2012/10/02-f_sst1.jpg
Eine Klassifizierung nach der reinen Größe ist meist jedoch weder zielführend noch sinnvoll. Aufgaben und Funktionen einer Stadt eignen sich besser um verschiedene Städte zu gruppieren. So ist beispielsweise meist von der Finanzmetropole Tokyo und London sowie von der Kulturmetropole New York oder von der Modehauptstadt Mailand die Rede. Über diese Kategorisierungen hinaus hat sich vor kurzer Zeit eine neue Art von Stadt entwickelt – die Smart City.
Eine allgemeingültige Definition für diese Kategorie einer Stadt existiert momentan noch nicht. Das Institute for sustainability in Berlin entwickelte folgenden Ansatz:
„Smart City bezeichnet eine Stadt, in der systematisch Informations- und Kommunikationstechnologien sowie ressourcenschonende Technologien eingesetzt werden, um den Weg hin zu einer postfossilen Gesellschaft zu beschreiten, den Verbrauch von Ressourcen zu verringern, die Lebensqualität der BürgerInnen und die Wettbewerbsfähigkeit der ansässigen Wirtschaft dauerhaft zu erhöhen – mithin die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu verbessern. Dabei werden mindestens die Bereiche Energie, Mobilität, Stadtplanung und Governance berücksichtigt.
Elementares Kennzeichen von Smart City ist die Integration und Vernetzung dieser Bereiche, um die so erzielbaren ökologischen und sozialen Verbesserungspotenziale zu realisieren. Wesentlich sind dabei eine umfassende Integration sozialer Aspekte der Stadtgesellschaft sowie ein partizipativer Zugang.“
Diese Definition des Begriffs Smart City gibt den Charakter solcher Städte sehr präzise wieder. Allerdings bedarf es, aufgrund der Komplexität der Definition, einiger ausführender Ergänzungen. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Smart City ist die zukünftige Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern und deren Substitution durch erneuerbare Energieträger. In diesem Zusammenhang spielt die Vernetzung in allen Bereichen eine bedeutende Rolle.
Neben den etablierten Bereichen wie der Telekommunikation und der Vernetzung von Computern und Smartphones mit Hilfe des Internets, werden andere Bereiche ergänzt. Verschiedene Mobilitätsformen und Gebäude werden zur effizienteren Nutzung und daraus resultierenden Ressourceneinsparung vernetzt. Einzelne Geräte und Dinge können über das Internet bedient und programmiert, Fahrpläne eingesehen, Routen effektiv geplant und Mobilitätsangebote gebucht werden. Durch die zusätzliche Vernetzung untereinander können alle diese Funktionen ressourcenschonend und möglichst effektiv bedient werden.
Darüber hinaus werden zukunftsfähige Mobilitätsformen etabliert und dafür notwendige infrastrukturelle Voraussetzungen realisiert. Dabei tritt eine intermodale Mobilität aus verschiedenartigen Mobilitätsformen, welche in einem Mobilitätspool zusammengefasst sind, an die Stelle der konventionellen monomodalen Mobilität. Durch das Nutzen lückenloser Mobilitätsketten werden Emissionen verringert und das private Verkehrsaufkommen reduziert. Gleichzeit steigt die Nutzungsrate des öffentlichen Verkehrs.
Um all diese Konzepte koordiniert zu planen und zu realisieren, bedarf es einer integrierten Betrachtung aller Fachplanungen auf der Ebene der gesamten Stadt. Außerdem müssen die Bürger dieser Smart Cities mit in diese Prozesse eingebunden werden. Denn sie nutzen und gestalten die Stadt maßgeblich. Und nur durch eine Nutzung dieser Strukturen können deren Ziele möglich schnell und effektiv erreicht werden.
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